Sonntag, 14. Juni 2009

Die Mittlere ist nicht die Grösste...


Man könnte es aber glauben, wenn man davorsteht. Die mittlere der drei Pyramiden ist die Chephren-Pyramide und sie ist kleiner als die Cheops-Pyramide.
weil sie aber auf dem Plateau etwas höher steht, wirkt sie größer.
Sie ist trotzdem noch ziemlich groß. Selbst wenn man annimmt, dass die Menschen davor Japaner sind und das Kamel ein Zwergkamel ist, dann ist sie immer noch sehr groß. Es können übrigens keine Japaner sein, es sind nämlich nur zwei.
Es ist zwar möglich, die Pyramiden von innen zu besichtigen, aber wenn der Reiseführer das Innere schon als "wenig interessant" bezeichnet, dann haben wir darauf verzichtet. Übrigens der gleiche Reiseführer, der die Ägyptische Museums-Rumpelkammer zum Pflichtprogramm erklärt hat.
Was braucht man dringend wenn man zu den Pyramiden fährt? Man sollte Wasser, Sonnencreme, einen Hut und feste Schuhe dabeihaben.
Die Schuhe sind besonders wichtig, man kann an den Pyramiden nämlich viel über die Verdauung von Kamelen lernen. Kamele entziehen ihrer Nahrung fast alle Feuchtigkeit. Also ist das, was Jäger als "Losung" bezeichnen, sehr trocken. Auch scheint es nicht zu verwittern, oder nur sehr langsam.
Also liegt jede Menge davon um die Pyramiden herum. In ca. 80 Jahren werden die Pyramiden von braunem Kies umgeben sein, der sich bei genauerem Anblick als Kamelkacke herausstellen wird.
Um den Geruch muss man sich keine Gedanken machen, es stinkt nicht. Aber trotzdem möchte ich nicht mit Flip-Flops in die Dinger hereintreten. Das Vergnügen überlasse ich den Engländern.

Wenn man die zweite Pyramide umkreist hat, dann stellt man sich die Frage, ob man um die dritte auch noch herumlaufen muss. Mann kann auch den Abstieg ins Tal beginnen.
Der Begriff Abstieg ins Tal klingt wilder als es ist. Unter den Pyramiden ist eine kleine Tempelanlage und Kentucky Fried Chicken, es gibt also für jeden einen Grund, den Weg zu gehen. Die Sphinx steht da übrigens auch noch....

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