Von einem, der im staatlichen Auftrag in die Welt verschleppt wurde. Und Spaß daran hat.
Mittwoch, 24. Juni 2009
Kairo-Koller...
Ich will mich nicht beschweren, erstens habe ich es mir ausgesucht, zweitens ist es hier wirklich nett.
ABER. Und dieses Aber muss ich wirklich groß schreiben.
Kairo ist keine Stadt für Anfänger, sie hat, wenn man als Europäer hier leben will/muss/darf doch einige Eigenheiten.
Es gibt nicht den konkreten Punkt, der zur Beschwerde Anlass gibt. Es sind eher die Besonderheiten, die vielen Menschen, der ständige Verkehrslärm, die Umweltverschmutzung.
Die Eigenschaften, die man den Kairoern nachsagt, stimmen alle.
Sie sind zum Beispiel wahnsinnig freundlich. Die Taxifahrer sind so freundlich, jeder würde uns gerne mitnehmen. Das zeigt er mit einem freundlichen Hupen an. Gestern Abend hatten wir Probleme das Restaurant wiederzufinden, ein freundlicher Kairoer hat uns den Weg gezeigt, er hat uns gleich noch einen Basar gezeigt, wo wir wahnsinnig freundlich empfangen wurden. Er hatte wohl auf unsere Dummheit und eine freundliche Provision gehofft.
Uns blieb keine andere Wahl, als uns freundlich zu verabschieden.
Und mit einem freundlichen Lächeln auf den nächsten freundlichen Ägypter zu warten, der uns Papyrus, Parfüm oder Alabaster andrehen will.
Nach mehr als drei Wochen merkt man den Unterschied zwischen Tourist in Kairo zu sein, und in der Stadt zu leben. Und der ist gewaltig.
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