Zuerst war es nur eine doofe Idee.
Aber nun sind doofe Ideen ja wunderbar dazu geeignet, sich zu verselbständigen.
Petra findet ihren Job in Berlin langweilig, ich kann überall dort arbeiten, wo ich einen Internetzugang habe.
Also kann es auch auf Abordnung gehen. "Auf Abordnung gehen" ist feinstes Diplo-Sprech, gemeint ist damit, dass man sich für einen begrenzten Zeitraum, bis drei Monate, an eine Botschaft begibt und dort seine Arbeit macht.
Das AA ist immer sehr froh, wenn sich jemand findet, der hilft, personelle Engpässe zu stopfen. Familienangehörige darf man mitnehmen. Wenn man nicht verheiratet ist, dann nur wenn der Partner keine Kosten verursacht.
Die Gründe auf Abordnung zu gehen sind vielfältig. Unser Grund, nämlich auszuprobieren, ob ich mich als Botschaftsangehörigenangehöriger im Ausland wohlfühle, rangiert auf dem Gradmesser der Bescheuertheit wohl ziemlich weit vorne.
Meine Bedingung für die Teilnahme an diesem Projekt war, dass wir zum Anfang an eine Botschaft in der EU gehen.
Zur Auswahl standen Mailand oder Malaga.
Mir war es egal, Italien ist halt Italien.
Also wurde es Kairo. Fragt bitte nicht warum, irgendwann war es so.
Petra legt viel Wert darauf, dass wir diese Entscheidung gemeinsam getroffen haben.
>"Petra legt viel Wert darauf, dass wir diese Entscheidung gemeinsam getroffen habe"
AntwortenLöschenDas kenne ich von meiner Frau auch ... :-)