Von einem, der im staatlichen Auftrag in die Welt verschleppt wurde. Und Spaß daran hat.
Sonntag, 14. Juni 2009
Keine Nase, keine Kekse
Was passiert, wenn man Michael Jackson und Paris Hilton kreuzt?
Man bekommt etwas, das nicht menschlich ist, keine Nase und große Füße hat. - Die Sphinx!
Verglichen mit der schieren Größe der Pyramiden ist die Sphinx piefig klein.
Aber trotzdem nicht uninteressant, sie taugt exzellent zur Verhaltensstudie an Touristen, man kann den sogenannten Photoreflex beobachten. Aus dem Bus aussteigen, gucken, Kamera hochreißen und abdrücken. Es könnte ja sein, dass sie gleich wieder abgebaut wird.
Die Touristenströme waren generell überschaubar, ich hatte mit mehr Gewusel gerechnet. Ob es an der Tageszeit oder an der Jahreszeit liegt? Keine Ahnung.
Die Mehrheit der Touristen scheinen Italiener und Spanier zu stellen. Hauptsächlich Reisegruppen.
Die Trinkgeldmuffeligkeit der "Mittelmeerpolen" kenne ich ja schon aus Berlin. Wenn jetzt noch mehr Franzosen nach Ägypten kommen, dann sieht es wirklich schlecht an der Bakschisch-Front aus.
Der große Vorteil für uns war, dass es an der Sphinx einen zweiten Eingang für Besucher gibt, den haben wir zum Ausgang gemacht. Am Ausgang hatten wir noch ungefähr 134 Angebote Papyrus, Alabaster, Silberschmuck, nubische Jungfrauen oder Parfüm zu kaufen. Wir haben alle ausgeschlagen.
Zu Fuß haben wir uns aus der unmittelbaren Touristen-Terrorzone begeben und uns ein Taxi gesucht. Für nur 50 Pfund brachte uns ein relativ neues Taxi nach Hause zurück. Die Anwesenheit von Federung und Stoßdämpfern war mir den Preisunterschied von 10 Pfund wert.
In Zamalek haben wir uns erstmal mit einem leckeren Cappuccino belohnt.
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